Der indoor Anbau von Cannabis ist die perfekte Lösung für alle, die das ganze Jahr über erfolgreich Hanfplanzen growen möchten. Der große Vorteil hierbei liegt darin, dass du die absolute Kontrolle über alle wichtigen Faktoren, wie zum Beispiel Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belichtung hast.
Beim outdoor Anbau bist du abhängig vom Wetter und deiner Klimazone, beim Homegrow hast du alle Faktoren für das erfolgreiche Anbauen von Cannabispflanzen selbst in der Hand.
In diesem Beitrag zeigen wir dir alles, was du für den Einstieg in den Indooranbau von Cannabis wissen musst. Mit dem richtigen Growequip und den optimalen Klimabedingung zu deiner ertragreichen Ernte.
Disclaimer: Bitte beachte die die rechtlichen Voraussetzungen deines Landes.
Warum Indoor Growing?
Hanfpflanzen lieben ein beständiges Klima. Beim Innenanbau von Cannabis kannst du das Klima, aber auch die Belichtung und die Nährstoffe bis ins Detail steuern. Anders als beim outdoor Grow bist du weder vom Wetter noch den Jahreszeiten abhängig. Das ermöglicht dir die Qualität des Ertrages auf ein atemberaubendes Level zu heben. Wer möchte keine hochqualitativen Buds produzieren?
Auch wenn der Indooranbau von Hanfpflanzen erstmal kompliziert klingt - keine Sorge, mit diesem Beitrag und ein wenig Vorbereitung wirst du schnell zum Experten!
Vorteile des Indoor Anbaus
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Kontrolle: Du bestimmst, wie viel Licht, Wasser und Liebe deine Hanfpflanzen bekommen. Damit hast du die Qualität und Quantität deiner Ernte selbst in der Hand!
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Ganzjährige Ernte: Du hast das ganze Jahr über die perfekten Bedingungen für deine Pflanzen.
- Sicherheit: Ein Outdoor Grow birgt immer ein gewisses Risiko: Extremes Wetter, Schädlinge, Diebe. All das bleibt dir beim indoor Anbau von Cannabis erspart.
- Diskretion: Dein Projekt ist vor neugierigen Blicken geschützt.
Mit Indoor Growing kannst du sicherstellen, dass deine Hanfpflanzen genau das bekommen, was sie benötigen, um sich optimal zu entwickeln und große Blüten auszubilden.
Anfängertipps für den Indoor Anbau - welches Grow-Equip brauchst du?
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im richtigen Grow-Equipment. Eine gut durchdachte Ausstattung hilft dir, typische Anfängerfehler zu vermeiden und langfristig die besten Ergebnisse zu erzielen. Wer gut plant, spart sich viel Ärger und Frust. Wer gut plant, wird mit einer üppigen, hochqualitativen Ernte belohnt.
1. Grow-Box oder Grow-Raum
Die Growbox ist ein Paradies für Hanfpflanzen. Sie hält Licht, Luft und Wärme dort, wo sie gebraucht werden. Je nach Ziel, Platz und Budget kannst du eine kompakte Box für ein bis zwei kleine Cannabispflanzen oder eine größere Version für höhere Erträge wählen. Planst du den Anbau auf mehreren Quadratmetern, empfiehlt es sich, einen eigenen Grow-Raum einzurichten. Egal für welche Lösung du dich für deinen Anbau entscheidest, die Growbox oder der Growroom sollte einfach zu reinigen und gut zugänglich sein.
2. Beleuchtung: Das Herzstück des Indoorgrows
Damit deine Hanfpflanzen überhaupt wachsen können, brauchen sie Licht! LEDs sind heutzutage die richtige Wahl. Sie sind effizient, langlebig und geben exakt das richtige Lichtspektrum ab. Achte immer darauf, dass deine Cannabispflanzen ausreichend Licht bekommen.
Früher waren Natrium-Dampf-Lampen (NDL) weit verbreitet, aber abgesehen von günstigeren Initialkosten haben sie mittlerweile keinen Vorteil gegenüber moderner LED-Lampen.
In der Wachstumsphase, auch vegetative Phase genannt, brauchen deine Pflanzen einige Stunden mehr Licht pro Tag als in der Blütephase. Speziell für den indoor Anbau von Hanfpflanzen konzipierte LED-Leuchten garantieren dir ein üppiges Ergebnis und helfen, Energie zu sparen.
3. Belüftung und Luftfilter für den Innenanbau von Cannabis
Die richtigen Parameter der Luft (Zirkulation, Wärme, Feuchtigkeit) sind für die Ernte deines Grows genauso wichtig, wie die optimale Beleuchtung. Außerdem sorgt ein passendes Abluftsystem mit Aktivkohlefilter dafür, dass der intensive Duft in deiner Growbox und das Klima für deine Pflanzen im optimalen Bereich bleibt.
Die Luftfeuchtigkeit, die bei der Transpiration entsteht, sowie die Abwärme der Leuchte werden durch das Belüftungssystem nach draußen transportiert. Der Aktivkohlefilter gewährleistet, dass die nach außen dringende Luft freu von unangenehmen Gerüchen ist.
Ein Ventilator in deinem Growraum hilft dir außerdem dabei, dass deine Hanfpflanzen durch den leichten Wind gestärkt und widerstandsfähig werden.
4. Erde und Nährstoffe beim Indooranbau
Die richtige Medium ist das Fundament deines Indoor-Grows. Hier gibt es mehrere Alternativen, die jeweils zu optimalen Ernten führen können.
Hochwertige Grow-Erde ist für Anfänger der beste Einstieg. In Kombination mit den passenden Nährstoffen liefert sie die Basis für gesundes Wachstum. Dabei gibt es etliche Nährstoffzusätze, die helfen, das Wachstum zu boosten und den Ertrag zu steigern.
Viele fortgeschrittene Grower schwören hingegen auf Kokosfasern oder Hydroponik. Diese Medien verzeihen jedoch weniger Fehler, weswegen wir Anfängern den Anbau auf Erde empfehlen.
Tipps für perfekte Bedingungen des Indoor Grows
Licht- und Dunkelzyklus für optimales Wachstum deiner Hanfpflanzen
Halte dich an die klassischen Lichtzyklen: 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit pro Tag für die Wachstumsphase und 12/12 für die Blütephase. Diese Rhythmen imitieren den natürlichen Tag-Nacht-Zyklus von Sommer und Herbst. Sie ermöglichen deinen Cannabispflanzen, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Üblicherweise wird eine Zeitschaltuhr verwendet, um den Zyklus konstant einzuhalten.
Optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit für deinen Homegrow
Die ideale Temperatur beim Indoorgrow liegt zwischen 20–28 °C, während die Luftfeuchtigkeit in der Wachstumsphase bei 40–70 % und in der Blütephase bei 40–50 % liegen sollte.
Das Vermeiden von großen Schwankungen ist hierbei für qualitative Blüten besonders wichtig.
Mit einem Hygrometer und Thermometer behältst du den Überblickt und die Kontrolle über dein Mikroklima.
Der regelmäßige Luftaustausch verhindert außerdem Schimmel und andere Probleme, die deinen Hanfpflanzen schaden können.
Bewässerung für deine Cannabispflanzen
Weniger ist oftmals mehr! Staunässe führt zu Wurzelfäule führen und kann deine Hanfpflanzen töten. Achte also auf die richtige Gießmenge und ein gutes Ablaufsystem.
Wenn du dir unsicher bist, ob deine Pflanze Wasser benötigt, ist die einfachste und praktikabelste Lösung den Topf anzuheben und somit das Gewicht zu prüfen. Wenn der Topf schwer ist, braucht deine Hanfpflanze noch kein Wasser.
Anfängern raten wir grundsätzlich davon ab, mit einer automatischen Bewässerung zu starten, da es sehr wichtig ist, vorab das richtige Gießverhalten von Hand zu erlernen.
Fazit zum Indooranbau von Cannabis für Anfänger
Der Cannabis Indoor Anbau mag am Anfang komplex wirken, aber mit dem richtigen Setup und ein bisschen Übung wirst du schnell zum Profi. Am besten startest du mit einer kleinen Anzahl an Hanfpflanzen und experimentierst selbst mit den Bedingungen, um Erfahrung zu sammeln.
Schon bald wirst du die ersten Ergebnisse sehen – und glaube uns, es lohnt sich!
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